Fragezeichen FAQs

FAQs

Wir geben Antworten zu häufig gestellten Fragen

Damit unsere Produkte ihre volle Wirkung entfalten können und Ihnen lange Freude bereiten, sollten Sie einige Dinge beachten. Kann ich meine Bandage waschen? Wie lange sind meine medizinischen Kompressionsstrümpfe haltbar? Auf diese und viele weitere Fragen erhalten Sie hier eine Antwort.

Kompressionsstrümpfe sind medizinische Hilfsmittel, die von einem Arzt verordnet werden und zum Einsatz kommen, wenn eine Erkrankung der Venen oder der Lymphe vorliegt. Es kann aufgrund dieser Erkrankungen zu Wassereinlagerungen, Druckempfindlichkeit und Schmerzen in den betroffenen Körperregionen kommen. Kompressionsstrümpfe, als Bestandteil der Kompressionstherapie, helfen dabei, diesen Symptomen entgegenzuwirken.
Im Gegensatz zur kurzfristigen Therapie mit Kompressionsverbänden, werden Kompressionsstrümpfe langfristig zur Behandlung eingesetzt und sind im Sanitätshaus erhältlich. Dort werden die Beine des Patienten sorgfältig vermessen, sodass die Strümpfe perfekt passen und ein optimales Therapieergebnis erzielen.

Medizinische Kompressionsstrümpfe gibt es in unterschiedlichen Ausführungen, Größen und Längen. Dabei gilt: So lang wie nötig, so kurz wie möglich, um ein angenehmes Tragegefühl zu erzeugen und dennoch medizinisch wirksam zu sein. Je nach Art der Erkrankung gibt es die Strümpfe z. B. als Wadenstrumpf (AD), als Halbschenkelstrumpf (AF), als Oberschenkelstrumpf (AG) sowie als Strumpfhose (AT). Der Buchstabe A gilt dabei als Startpunkt am Fußballen, während D, F, G und T den Endpunkt des Strumpfes am Bein bezeichnen.

Medizinische Kompressionsstrümpfe werden in vier Kompressionsklassen (Kkl. I – IV) eingeteilt, die sich durch die Intensität des Ruhedrucks auf das Bein unterscheiden. Kompressionsklasse I gilt als leichte Kompression, während Kkl. IV einen sehr kräftigen Druck auf die Beine ausübt. Der Arzt entscheidet je nach Befund, welche Strumpfausführung und welche Kompressionsklasse für die Behandlung benötigt werden.

Neben der korrekten Anziehtechnik, ist auch die regelmäßige Pflege des Kompressionsstrumpfes von großer Wichtigkeit. Wird der Strumpf nicht regelmäßig gewaschen, leidet die medizinische Wirksamkeit darunter. Denn während des Tragens sammeln sich Hautschuppen und Schweiß zwischen den Maschen. Der Strumpf verliert als Folge seinen optimalen Sitz und fängt an zu rutschen. Um die Lebensdauer des Kompressionsstrumpfes von bis zu 6 Monaten gewährleisten zu können, ist die Beachtung folgender Hinweise sehr wichtig.

Ob die Strümpfe eine offene oder eine geschlossene Spitze haben sollen, kann der Patient in der Regel selbst entscheiden. Die Maschinen stellen die Kompressionsstrümpfe bereits mit Fußspitze her, allerdings ist diese noch nicht geschlossen. Per Hand wird sie dann im nächsten Schritt zugenäht. Entscheidet sich der Patient für Strümpfe ohne Fußspitze, kann die Maschine den Strumpf nach diesen Anforderungen herstellen. Auch die Wahl des Haftbandes liegt beim Kunden. So kann entschieden werden, wie breit und mit welcher Haftung es beschichtet sein soll. Spitzen oder Noppenhaftbänder stehen hierzu in verschiedenen Designs zur Auswahl. Für Allergiker werden bspw. Gummihaftbänder als Alternative zur Silikonbeschichtung angeboten.

Die Mindesthaltbarkeit der Kompressionsstrümpfe bei regelmäßiger Verwendung beträgt sechs Monate, da sie dann aufgrund des täglichen Tragens und Waschens an Druck und somit an medizinischer Wirksamkeit verlieren. Medizinische Kompressionsprodukte haben eine hohe Qualität, welche durch verschiedene Zertifizierungen kontrolliert und garantiert wird.

Ob ein Serienstrumpf den Anforderungen des Betroffenen genügt oder ob eine Maßanfertigung notwendig ist, wird mittels der Vermessung der betroffenen Körperteile im Sanitätsfachhandel festgelegt. Die Vermessung des Patienten gibt Aufschluss darüber, ob die Maße den standardisierten Größen der Serienstrümpfe entsprechen. Stimmen die am Patienten erhobenen Maße mit den Standardtabellen überein, kann ein Serienstrumpf verordnet werden. Falls nicht, braucht es eine Maßanfertigung. Lesen Sie dazu mehr in unserem Wissensbereich „Häufige Fragen“.

Nachdem Ihr Arzt eine entsprechende Diagnose gestellt hat, wird er Ihnen ein Rezept ausstellen. Dieses können Sie dann im Sanitätsfachhandel einlösen. Der Fachhändler entscheidet daraufhin, welches Produkt für Sie am geeignetsten ist und zeigt Ihnen auch, wie es anzuwenden ist.

Eine Bandage oder Orthese können Sie in Ihrem Sanitätsfachhandel erhalten. Je nach Art des Produktes nur mit einem Rezept vom Arzt.

Prinzipiell ist es möglich, mit Bandagen und Orthesen schwimmen zu gehen, allerdings sollten sie die persönliche Sicherheit beim Schwimmen nicht beeinträchtigen. Bandagen oder Polstermaterialien können sich im Wasser vollsaugen und verrutschen. Nach dem Schwimmen muss das Produkt sehr gründlich gereinigt und getrocknet werden. Produkte mit einer Gelenkmechanik (z.B. Knieorthesen) sind generell nicht zum Schwimmen geeignet. Lesen Sie hierzu bitte unsere Hinweise zur „Handhabung und Pflege“.

Bandagen tragen dazu bei, eingeschränkte oder instabile Gelenke in ihrer Bewegung zu unterstützen. Diese Unterstützung kann auch beim Sport zum Tragen kommen. Die Bandagen der Marke PSB sind beispielsweise auf die besonderen Bedürfnisse von Sportlern abgestimmt.
Es sollte jedoch individuell mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden, ob während der Behandlung mit einer Bandage Sport generell erlaubt ist.

Im Gegensatz zu Bandagen geben Orthesen dem betroffenen Gelenk durch gezielte Bewegungseinschränkung und Führung die nötige Entlastung zur Heilung. Deshalb sollte individuell mit dem behandelnden Arzt abgeklärt werden, ob während der Behandlung mit einer Orthese Sport generell erlaubt ist.

Ersatzteile für eine Orthese können Sie über den Sanitätsfachhandel bestellen.

In diesem Fall sollten Sie Ihr Sanitätshaus nochmals aufsuchen. Die Mitarbeiter dort können prüfen, ob es sich tatsächlich um eine falsche Größe handelt oder die Bandage/Orthese falsch angelegt wurde.

Ob es Zwischengrößen gibt, hängt von der Art der Bandage/Orthese ab. In manchen Fällen lassen die Größen gewisse Spielräume zu, manche Produkte verfügen gar über individuelle Einstellmöglichkeiten. Zudem gibt es bei manchen Produkten die Möglichkeit einer Maßanfertigung.

In diesem Fall sollten Sie Ihr Sanitätshaus nochmals aufsuchen, in dem Sie das Hilfsmittel gekauft haben. Hier wird geprüft, ob der Sitz der Bandage/Orthese stimmt oder ein anderer Fehler vorliegt.

Bandagen und auch Orthesen sollten regelmäßig gereinigt werden. Eine Wasch- und Pflegeanleitung finden sie auf unserer Homepage gesondert für jedes einzelne Produkt unter dem Punkt „Handhabung und Pflege“.

Das hängt vom Produkt selbst ab. Prinzipiell sollte eine Bandage oder Orthese immer nach Anleitung angezogen werden. Beim ersten Anlegen kann der Mitarbeiter im Sanitätshaus helfen und erklären, auf welche Besonderheiten zu achten ist, also wie herum die Bandage/Orthese angelegt wird und wie sie auf oder unter/über dem Gelenk liegen sollte. Danach können Sie die Anziehanleitung jederzeit auf dem Beileger Ihres Hilfsmittels oder auf unserer Homepage nachlesen. Sie finden die Anleitung zum Anziehen für jedes einzelne Produkt unter den Punkt „Handhabung und Pflege“.

Bei beschädigten Bandagen/Orthesen sollten Sie Ihr Sanitätshaus nochmals aufsuchen. Hier wird entschieden, ob das Produkt beim Hersteller zur Überprüfung eingesendet werden soll oder repariert werden kann.

Bandagen dürfen niemals gebügelt werden. Die Hitze des Bügeleisens würde den elastischen Faden des Gestricks stark beschädigen und die Bandage würde ihre Wirksamkeit verlieren. Sollte die Bandage Falten werfen, ist es am besten sie direkt nach dem Waschen leicht in Position zu ziehen, solange sie noch feucht ist und an der Luft trocknen zu lassen.

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da dies von Art und Schwere der Indikation abhängt. In jedem einzelnen Fall wird der behandelnde Arzt entscheiden, wie lange das Hilfsmittel zu tragen ist.

Das Rutschen einer Bandage kann unterschiedliche Ursachen haben. Direkt vor dem Anziehen sollten beispielsweise keine rückfettenden Cremes oder Lotions verwendet werden. Zudem sollten die Pflegehinweise beachtet werden. Diese finden Sie auf unserer Homepage für jedes einzelne Produkt unter den Punkt „Handhabung und Pflege“. Sollte die Bandage dennoch rutschen, wäre es ratsam, nochmals Ihr Sanitätshaus aufsuchen und das Problem dort zu schildern.

Bandagen und Orthesen können auch bei heißem Wetter getragen werden. Unsere Bandagen und Orthese sind zu einem großen Teil aus atmungsaktiven Materialien gefertigt und ermöglichen so einen schnellen Feuchtigkeitstransport von der Haut nach außen. Allerdings sollten die Produkte bei vermehrtem Schwitzen häufiger gewaschen werden, da der Schweiß das Gestrick angreifen kann.

Ob Sie die Bandage nur am Tag oder auch nachts tragen sollen, hängt von der Art der Verletzung oder Krankheit ab und wird im individuellen Fall vom Arzt entschieden. Grundsätzlich gilt: Komprimierende Bandagen dürfen keinesfalls über Nacht getragen werden.

Der Name „Arthroflex“ ist geschützt und beschreibt das patentierte Komfortgestrick, das in die neue Dynamics Plus Linie eingearbeitet wurde. Dieses Spezialgestrick ist hauchdünn und extrem dehnfähig. Es schützt die Haut im Bereich empfindlicher Problemzonen z.B. Armbeuge und Kniebeuge.

Das Wort „gekettelt“ bedeutet, dass der obere Abschluss der Bandage maschinell umgenäht wurde und Einschnürungen verhindert. Der Übergang von der Bandage zur Haut ist damit extrem flach und sehr dehnfähig.