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Push med Knöchelbandage vergleichbar mit Tape

2. August 2015

Studie belegt Behandlungserfolg mit der funktionellen Bandage

Auch die Push ortho Knöchelorthese Aequi greift das Tape-Prinzip auf.
Auch die Push ortho Knöchelorthese Aequi greift das Tape-Prinzip auf.

Nach akuten lateralen Knöchelbänderläsionen ist die Push med Knöchelbandage von Ofa Bamberg ähnlich wirksam wie ein Tape-Verband. Zu diesem Ergebnis kam eine Studie des Medizinischen Universitätszentrums Utrecht (Niederlande). Demnach ist der Erfolg beider Behandlungsmethoden im Hinblick auf Wiederverletzungsgefahr und Restbeschwerden vergleichbar. Ein Beleg, dass es Push gelungen ist, das Tape-Prinzip gekonnt auf eine moderne funktionelle Bandage zu übertragen.

Die im April veröffentlichte niederländische Studie begleitete 157 Patienten mit akutem Inversionstrauma über einen Zeitraum von einem Jahr. Nachdem der Knöchel in den ersten Tagen nach der Verletzung immobilisiert, komprimiert und hochgelagert wurde, erhielten die Probanden anschließend für vier Wochen die Push med Knöchelbandage oder einen Tape-Verband. Anhand klinischer Untersuchungen und Tests sowie wiederholter Befragungen konnten die Forscher den Therapieerfolg beurteilen: Das Risiko einer erneuten Bänderverletzung war in beiden Gruppen vergleichbar (Bandage 17 %, Tape 14 %). Auch hinsichtlich verbleibender Beschwerden wie Schmerzen, Schwellungen und Instabilität zeigten sich ein Jahr nach Behandlung keine wesentlichen Unterschiede. Zwar zeigte ein Test zur Prüfung der Bänderstabilität einen Vorteil bei der Tape-Gruppe, jedoch ist unklar, ob der Unterschied auf die Behandlung zurückzuführen ist oder bereits vor der Verletzung bestand.

Während die Wirksamkeit vergleichbar ist, hat die Push med Knöchelbandage praktische Vorteile gegenüber dem Knöchel-Tape. Sie kann vom Patienten selbst angelegt und individuell angepasst werden, lässt sich zur Körperpflege ablegen und ist waschbar. Zudem kann ein Tapeverband erst nach Abklingen der Schwellung angebracht werden, die Bandage hingegen bereits frühzeitig, um durch ihre Kompression den Ödemabbau zu unterstützen. Auch ist die Hautverträglichkeit besser als beim Tape, das dauerhaft auf der Haut klebt. In der Studie waren Hautreizungen bei Tape-Patienten deutlich häufiger Ursache für einen vorzeitigen Abbruch der Behandlung als in der Bandagen-Gruppe.

Die Untersuchung zeigt, dass es mit der Push med Knöchelbandage gelungen ist, das Tape-Prinzip auf ein modernes und komfortables Hilfsmittel zu übertragen. Unelastische Elemente sichern das verletzte Sprunggelenk, während elastische Gurte für wirksame Kompression sorgen. Nach diesem Prinzip funktioniert auch die beliebte Push ortho Knöchelorthese Aequi. Diese gibt bei schweren Bänderläsionen und Instabilitäten zusätzlichen Halt durch eine feste mediale Verstärkung. Ein diagonales, unelastisches Band verhindert den Talus-Vorschub. Dank ihrer schlanken Bauform können sämtliche Knöchelprodukte von Push problemlos in Schnürschuhen getragen werden.

Ofa Bamberg vertreibt Push exklusiv in Deutschland. Push ist eine Marke des niederländischen Herstellers Nea International, der nach über 20 Jahren enger Kooperation seit Anfang dieses Jahres zur Ofa Gruppe gehört.