Ganzheitliche Versorgungskonzepte, Aufklärung und Hilfestellung als übergeordnete Ziele
Die Kooperation zwischen Ofa Austria und Amoena hat ein klares Ziel: Zusammen mit dem medizinischen Fachhandel brustkrebserkrankte Frauen frühzeitig aufzuklären, um mit qualitativ hochwertigen Hilfsmitteln das Wohlbefinden und Selbstvertrauen zurückzugewinnen und die Lebensqualität wieder zu steigern.
Die Gemeinsamkeiten von Amoena und Ofa Austria liegen auf der Hand – beide Unternehmen sind Medizinproduktehersteller, produzieren „made in Germany“, haben dieselben Kunden- und Endkundenstrukturen sowie einen hohen Anspruch an Qualität und Service. Während Amoena post-operative Versorgungen, Teil- und Vollprothesen zum Brustausgleich nach Brusterhaltender Therapie und Mastektomie sowie Spezial-BHs und Bademode anbietet, hat sich Ofa Austria als Hersteller von medizinischen Stütz- und Kompressionsstrümpfen, Bandagen und Orthesen einen Namen gemacht. Trotz der jahrzehntelangen Expertise im Medizinproduktebereich begeben sich die beiden Unternehmen mit dieser Art der Zusammenarbeit auf komplett neues Terrain. Doch der gemeinsame Fokus ist Motivation genug, diese Kooperation einzugehen: Gemeinsam wollen sie Frauen mit der Diagnose Brustkrebs bestmöglich unterstützen. Amoena bietet hier viele Produkte für die Zeit während und nach der Therapie an, Ofa Austroa kann die Betroffenen bei ihrem Weg zurück ins Leben unterstützen. Denn etwa 30 % der Frauen entwickeln nach einer Krebsbehandlung ein Lymphödem, das häufig sehr spät erkannt und behandelt wird*. Und genau hier setzt die Kooperation an: Beide Unternehmen wollen ihr Wissen, Know-how und wertvolle Ressourcen bündeln sowie deren medizinische Kompetenz so einsetzen, dass betroffene Frauen frühzeitig Begleiterkrankungen erkennen und gezielte Maßnahmen mit den richtigen Hilfsmitteln ergreifen können.
Die Kooperation beginnt mit dem Fachhandel
Amoena und Ofa Bamberg sind in ihrem jeweiligen Spezialgebiet beides starke Partner für den Fachhandel, wenn es um die Versorgung der Brust und von Lymphödemen geht. „Unser Ziel können wir nur gemeinsam mit starken Partnern aus dem medizinischen Fachhandel erreichen. Sie sind täglich mit den Betroffenen in Kontakt. Deshalb sind wir auf ihre Expertise, ihr Fachwissen und Feedback angewiesen“, erklärt Oliver Dörner, Geschäftsführer von Amoena. „Umgekehrt möchten wir unser Know-how aus unserem Netzwerk mit dem Fachhandel teilen und durch exklusive Seminare, Schulungen und Events den Austausch und Wissenstransfer fördern“, führt Rainer Kliewe, Geschäftsführer von Ofa Bamberg, den Grundgedanken der Kooperation weiter aus.
*Quelle: Barbara Christine Netopil geb. Stamm, Gießen 2010: Häufigkeit sekundärer Arm-, Mamma- und Thoraxwandödeme nach Mammakarzinomtherapie heutzutage. Eine retrospektive Studie mit 1000 einseitig am Mammakarzinom operierten Patientinnen (mit Erstdiagnose von 2000-2007).